Naja, das ist der Clou: Hier gibt es Trails. Ein MTB-Club setzt sich aktiv für den Ausbau ein, und das wird hier auch sehr gepusht und umgesetzt. Ich vermute, die bestehenden Trails wurden den Bikern zu langweilig. Und wie gesagt - es waren ja nicht nur Mountainbiker, sondern auch Vater mit Kindern, der die Ignoranz halt komplett weitergibt. Ich sag ja nicht, dass ich deswegen alle Biker kacke finde, aber es hinterlässt bei der Thematik einen unschönen Beigeschmack.
Und zum Thema “ändert absolut nichts an der Situation”: Ich befürworte Trail-Ausbau, aber unterm Strich ist es nicht MEINE Aufgabe, die Situation zu ändern, mal ganz hart gesagt. Und die “Situation” berechtigt niemanden, sich im Wald wie ein egoistischen Arsch zu benehmen. So ein Verhalten ändert die Situation zwar - aber eher zu Ungunsten der Biker.
Wie oben in einem anderen Kommentar gerade geschrieben: Hier gibt es Trails und der Ausbau wird aktiv gefördert.
Natürlich sind solche Fallen absolut verabscheuenswert. Gar kein Thema. Ist auf mich in einer Liga mit Giftködern. Aber das ist halt das Ding - beide Extreme (Fallen stellen seitens der Wanderer und Ignoranz mit Unfallgefahr seitens der Biker) verhärtet halt einfach die Fronten und geht eher ins Gegeneinander statt ins Miteinander. Und das bringt keiner Seite was.
Muss aber nochmal betonen, es war nur ein Trampelpfad, kein Wanderweg. Und das hats für mich halt schlimm gemacht. Hier sind Rehe und Füchse, die so im Frieden sind, dass sie bei den Anwohnern vor dem Küchenfenster rumlaufen und sich auch von Küchengeräte nicht aus der Ruhe bringen lassen. Biken auf Wanderwegen ist eine Sache - aber ignorant quer durch den Wald zu bretzeln eine andere.