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Cake day: October 7th, 2023

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  • In den Gemeinden in meiner Nähe die es dennoch geschafft haben sieht man halt auch echt nur glückliche Genossenschafter. Die Grundvoraussetzung muss stimmen, das heißt in der Gemeinde muss Konsens herrschen dass eine menschenfreundliche Zukunft vielleicht doch ganz toll wäre. Die letzten ewig gestrigen Gemeindemitglieder werden dann noch mit fetten Renditen und Unabhängigkeit gelockt, schon geht’s in die Planungsphase. Wenn sich das Rad ein paar Monate gedreht hat hört man plötzlich niemand mehr über die “zerstörte Aussicht” meckern, die sind alle damit beschäft auszurechnen was sie gespart hätten wenn sie dem ganzen schon vor 20 Jahren zugestimmt hätten.







  • Uff danke, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Stecklinge: Jungpflanzen oder Sprossteile von Cannabispflanzen, die zur Anzucht von Cannabispflanzen verwendet werden sollen und über keine Blütenstände oder Fruchtstände verfügen.

    Alles andere ist Cannabis:

    Pflanzen, Blüten und sonstige Pflanzenteile sowie Harz der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen einschließlich den pflanzlichen Inhaltsstoffen nach Nummer 1 und Zubereitungen aller vorgenannten Stoffe

    der Besitz von bis zu drei lebenden Cannabispflanzen erlaubt

    heißt für mich: 3 Pflanzen, unbegrenzt Steckling. Bin aber nicht mehr wirkllich Gesetzestext-fest, man möge mich berichtigen.



  • Und ich wusste gar nicht, dass Stecklinge bei Cannabis überhaupt möglich sind! Cool, danke :)

    Gerne, ab 01.04. gebe ich sehr gerne noch mehr Weisheiten “eines Freundes” zum Besten (lieber schizophren als ganz allein…)

    Im Ernst, ich glaube die 3 Pflanzen Grenze, die wohl Colorado auch am Anfang so hatte, beruht auf dem Klonprinzip, das im Cannabis-Anbau schon immer genutzt wird. Die aktuellen Cannabis-Bauern in den USA haben deswegen sogar ein Gen-Problem, ähnlich Bananen und - Achtung, Meta - Camembert-Schimmelpilz.

    1 Mutterpflanze, 1 Klon am wurzeln, 1 Pflanze in der Blüte. Braucht Equipment und ein wenig Planung, aber so kann über das ganze Jahr geerntet werden.

    Übrigens ist es quatsch dass jede Pflanze hunderte Kilo abwirft. Es gibt Methoden (SOG z.B.) da kann ich fast aufs Gramm steuern wieviel Trockengewicht rauskommt. Es muss nicht immer der 4 Tonnen Kübel sein, Cannabis ist ein Unkraut und wächst auch wunderbar in einem 10 cm Topf. Aber ich schweife ab…(endlich kann ich unnützes Wissen loswerden das ich Jahrzehnte verheimlichen musste. So befreiend…)








  • Da lehrt uns die Geschichte was ganz anderes, darum Vorsicht vor solchen Nebelkerzen. Das Debakel um das Dikat aus Rom zum synodalen Weg will überschwiegen werden, einfache Punkte sind mit diesen Allgemeinplätzen zu holen, hofft der Klerikerzirkel. Vermutlich hofft man auf ein paar Rückkehrer weil man jetzt voll auf Demokratie setzt, solange es nicht unter dem eigenen Dach passiert.

    Sowohl Industrie als auch katholische Kirche haben eindrücklich und nachweislich bewiesen dass ihnen scheiss egal ist wer herrscht und vor allem wie geherrscht wird. Sind die eigenen Pfründe gesichert ist egal ob Diktatur, Demokratie oder Militärherrschaft.

    Im Moment sagen Marketing oder Pressebüro dass es einfach klüger ist auf den Nie-wieder-Zug aufzuspringen, selbst die Springer-Presse, das übelste Hetzblatt mit direkter Verantwortung für unser gesellschaftliches Klima, verpulvert grad ein paar Euro in TV-Werbung mit nie-wieder-Anstrich.


  • Ich war der Meinung wir haben einen Konsens gefunden dass Faschismus eben nix im politischen Diskurs zu suchen hat, darum würde ich deine Bedenken gerne so zerstreuen. Politische Neutralität ist ein hohes Gut und ich finde es bemerkenswert wenn ihr als Lehrkräfte euch dem verpflichten könnt und es auch tut. Die Demonstationen gegen Faschisten gehören jedoch dazu, denn hier kann ganz praktisch gelehrt werden was es überhaupt heißt Demokratie zu leben. Im Klassenzimmer über rechte Gefahren zu sprechen ist die eine Sache, aktiv daran mit zu wirken dass weiterhin eine weltoffene Lehre überhaupt möglich ist gehört Meinung nach unbedingt auf den Lehrplan. In meiner Schulzeit mussten alle Klassen in “Schindler’s Liste” und niemand hat damals die Frage gestellt ob das politisch neutral ist.



  • Die ganze Geschichte wird hoffentlich jetzt richtig aufgeklärt, mich macht hier aber vor allem eines erneut wirklich wütend: wieder mal handelt es sich um eine Altlast von Scheuer. Was dieser Mann bei mir persönlich im Bezug auf Politikverdrossenheit angerichtet hat kann ich nichtmal mehr in Worte fassen. Und das ganze laute Schweigen drum herum macht mich einfach fassungslos.

    Leider muss nur ich mit den Folgen leben, Bluthochdruck und Depressionen oder gar einen kurzen Moment der Schwäche um sich zu entschuldigen wird man von einem Scheuer oder seiner Partei nicht erwarten dürfen. Presse und Politik haben ihm schon lange einen Freifahrtschein gegeben und er genießt weiter alle Privilegien eines Volksvertreters (wütendes Schnauben hier einsetzen).

    Würde ich in meinem Job nur ansatzweise solche Fahrlässigkeit in meinem Handeln zeigen wäre ich schneller weg als ich “Maut” sagen könnte.