

Interessant, bei den Fridays bin ich mit 30+ Jahren schon von Berliner Orgatreffen ausgeladen. Die Demos sind diverser. Bei der LG haben wir auch viele ältere Semester dabei.
Interessant, bei den Fridays bin ich mit 30+ Jahren schon von Berliner Orgatreffen ausgeladen. Die Demos sind diverser. Bei der LG haben wir auch viele ältere Semester dabei.
Und ich will Weltfrieden.
Menschen glauben solche Lügen gerne, aber wir müssen ehrlich sagen, dass das einfach nicht geht. Immer wieder, in jedem Gespräch.
(Aber auch wenn es was kostet: anfangen müssen wir damit, die Reichen zu schröpfen)
Ich bin bei der Letzten Generation bis mir was besseres einfällt. Aber es gibt auch andere Gruppen, Ende Gelände, Extinction Rebellion, Sand im Getriebe etc… und auch Fridays for Future (vielleicht kriegen sie ja einen größer koordinierten Streik auf die Beine gestellt mit den Öffis). Ich kann jedenfalls nicht mehr nur persönlich meinen Lebensstil ändern
Kein Widerstand hat halt Null Aussicht auf irgendeine messbare Auswirkung. Wenn die Klimakatastrophe voll rein haut, dann ist mir auch egal, ob ich im Knast sitze, aber ich habs versucht.
Was wäre denn dein Ding? Ich finde die Frage sollte sich schon jede*r stellen, ab wann reicht es uns nicht mehr nur auf Politiker zu schimpfen und zynisch vom Untergang der Menschheit zu reden? Also ab wann wir welches Mittel legitim und erforderlich
Erstens will die Mehrheit mehr Klimaschutz, das ist in Umfragen gut belegt.
Zweitens kommen die Änderungen ja so oder so “by Design or by Desaster”, nur das eine ist kontrollierbar.
Drittens ist der Widerstand richtig egal ob sich dem eine Mehrheit anschließt. Wenn die Mehrheit den Planeten grillen wollen würde dann steig ich trotzdem aus.
Wie schlimm muss es werden, damit ihr in Betracht zieht, friedlichen zivilen Widerstand zu üben?
Ja, nur hilft das nichts, wenn das Gericht die Expertise ignoriert und entscheidet, es subjektiv als Laien besser zu wissen als Menschen, die sich beruflich damit befassen.
Derzeitige Prognose bis 2100: +3,2 Grad (2,2-3,5, Quelle: IPCC)
Derzeitige Prognose bis 2100, wenn alle Länder so ausstoßen und so planen würden wie Deutschland: +4,4 Grad (Quelle: „Right. Based on Science“ via Tagesspiegel)
Also ehrlicher. Hier glauben ja die meisten Menschen, die Regierung würde ausreichend (oder sogar zu viel?!) für Klimaschutz tun, weil die Regierundspolitiker*innen das so sagen und Medien deren O-Töne unwidersprochen weiterverbreiten.
Zur Realität gehört aber auch, dass
die Klimaziele der Bundesregierung natürlich nicht dem Pariser Klimaabkommen entsprechen, weil das entsprechende daraus resultierende Budget schon dieses Jahr ausgeschöpft ist und nicht erst 2045. Habeck freut sich hier über das mögliche Erreichen eines selbstgesteckten und völlig unambitiobierten Ziels
die Klimaziele bis 2030 aktuell vielleicht einzuhalten sind, aber durch das Abschaffen der Sektorziele besonders im Verkehrsbereich danach keine Reduktion entsprechend der Klimaziele zu erreichen ist
Gaslieferverträge beschlossen wurden und Infrastruktur gebaut wird, für die selbst in den Klimazielen kein Budget besteht
immer noch viel Greenwashing passiert, bei der Berechnung die nicht funktionierende Kompensation mitgerechnet wird, die Rüstungsindustrie rausgerechnet wird, die Emissionen bei der Herstellung unserer Produkte nach China verlagert sind, etc etc
Habeck kommuniziert, aber von Ehrlichkeit ist er weit weg.