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Cake day: August 2nd, 2023

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  • Der Punkt mit KI/selbstfahrenden Autos wägt leider nur ab ob es zeitnah möglich und gewollt ist es vernünftig umzusetzen und geht dann einfach davon aus dass es die Sicherheit verbessern würde. Wird schon so sein, dass eine KI pro Kilometer weniger Unfälle macht. Meiner Meinung nach steht die Sache aber im diametralen Gegensatz zum übergeordneten Hauptproblem der Verkehrssicherheit: es fahren einfach viel zu viele Kfz in Städten rum. Und das obwohl aktuell noch jedes Auto mit einer Person besetzt sein muss, was die Zahl ja auf eine natürliche Weise limitiert, wohingegen die Zahl der rumfahrenden Kfz nahezu nur noch durch das Investorenkapital irgendwelcher Fahrdienste/Mietfahrzeuganbieter/Lieferdienste gedeckelt ist. Oder in anderen Worten, aktuell “braucht” es im Schnitt 1,4 Personen um Städte mit einem Kfz zu vergiften, selbstfahrende Autos können diese Zahl quasi beliebig verringern, evtl sogar unter 1. Es müsste also mindestens so geregelt sein, dass selbstfahrende Autos nie unbesetzt rumfahren dürfen, aber ich habe das Gefühl genau das ist überhaupt erst der Beweggrund es zu entwickeln.

    Im Gegensatz zu weniger Parkplätzen und Tempo 30, die ganz offensichtlich einen Vorteil für die Sicherheit brächten, scheint mir das mit der KI eher so ein Ding das man erst ausprobieren müsste bevor man sagen kann, dass es in Bilanz die Sicherheit wirklich verbessert oder nicht.




  • Hätte mit diesem Tipp hier nicht gerechnet, sehr gut!

    Der Graveking SK in der Plus Ausführung (mehr Pannenschutz) und in schmal (28 für mich aber für jeden unterschiedlich denke ich) ist für mich der Reifen für den tiefsten Winter. Schmal vor allem für Schnee, damit mehr Platz im Schutzblech ist und weil er bei moderaten Mengen durch den Schnee schneidet und noch auf der Straße aufliegt, statt oben auf dem Schnee zu schwimmen. Bei Tiefschnee fahr ich dann nicht mehr, bzw, gibt’s auch in der Stadt eigentlich nicht, kann mich zumindest nicht dran erinnern in den letzten 15 Jahren Radfahren in Berlin. Netter Nebeneffekt des small knobs (“SK”) Profils: schmeißt bei Feuchtigkeit viel weniger Dreck hoch als ein Slick.



  • schnokobaer@feddit.detoDeutschland@feddit.deLidl
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    1 year ago

    Exakt so habe ich die noch nie gesehen. Ich kenne bei Lidl nur die und die gibt es bei mir nach wie vor, wobei sie vor nem Jahr oder so von irgendwas auf Vemondo umgebrandet wurden.

    edit: ach und vor noch längerer Zeit wurden die bei mir aus dem Bereich “Ketchup, Mayo, Remoulade” in den Bereichen “Honig, Marmeladen etc” verlegt, das hat mich die auch 2-3 Monate nicht finden lassen.



  • Vom Mechanismus her möchte ich nie wieder einen anderen Dosenöffner als diese verwenden. Ich öffne damit sogar oft Dosen mit einer Lasche weil der wiederdrauflegbare Deckel ohne Gefahr sich oder Müllbeutel zu schneiden einfach viel besser ist, selbst wenn es 30 Sekunden länger dauert als einfach die Lasche hochzuziehen.

    That being said alle Öffner dieser Art die ich bis jetzt gesehen habe sind eher vom Typ “modern”, mit Plastik und allem was dazugehört, so dass man nicht den Eindruck gewinnt dass der Bumms ein Leben lang hält. Falls jemand so einen kennt… wär interessiert.


  • Diese Fälle klingen ja erst einmal nicht unbedingt nach dem Radfahrer als Unfallverursacher selbst wenn sie ggf. durch mangelnde Reaktion eine Mitschuld tragen.

    Das ist die Frage, ich hab es schon so interpretiert. Am Ende ist man in der Konstellation ja der stärkere Verkehrsteilnehmer und ich weiß nicht ob das nur so ne Binsenweisheit ist oder tatsächlich juristisch festgelegt, aber damit hat man ja im Volksmund ne höhere Verantwortung und muss auch Fehlverhalten von den schwächeren Teilnehmern antizipieren. Genau so bei den parkenden Autos, was zwar natürlich mal wieder ne Frechheit ist, dass öffentlicher Straßenraum umsonst und zur reduzierten Sicherheit der restlichen Verkehrsteilnehmer an parkende Kfz verschenkt wird, aber im Endeffekt können sie keine Ausrede dafür sein jemanden zu spät gesehen zu haben, man muss dann eben aufmerksamer/langsamer fahren. Würden wir hier von Kfz-Fahrern genau so erwarten, dass sie ihre Geschwindigkeit an unübersichtlichen Stellen anpassen.

    edit weil @Sollbruchstelle@feddit.de zumindest den Klappentext der Studie verlinkt hat und ich es mal überflogen habe:

    Da diese UDV ja doch explizit infrastrukturelle Änderungen als Konsequenz fordert ist es schon mindestens befremdlich diese strafrechtliche Bewertung von Einzelfällen als Grundlage zu nehmen, zumal die infrastrukturellen Änderungen sich mit “Radfahren überall verbieten oder kritisch bewerten” zusammenfassen lassen. Mag ja sein dass ein Radfahrer verkehrsstrafrechtlich der Unfallverursacher ist wenn ein Fußgänger schlecht sichtbar zwischen parkenden Autos hervortrat, aber wenn ich ein Unfallforscher bin und infrastrukturelle Änderungen fordere sollte die infrastrukturelle Ausgangssituation vielleicht eine größere Rolle spielen als der juristische Unfallverursacher im Einzelfall.

    Schon ziemlich offensichtlich woher hier der Wind weht!




  • Dabei würde ich den nur als mittelmäßig hart bezeichen, guter Sattel für Hose mit Polster und normale Hosen, weil nicht zu hart und nicht zu weich. Was ihn so gut macht ist glaube ich aber die “hammock” Bauweise: der hat keine Hartschale mit Polster drauf (so wie quasi alle Sattel) sondern der Gummibezug ist vorne und hinten aufgespannt und man sitzt in der leicht durchhängenden Mitte. Wenn es dann durch Unebenheiten Schläge gibt taucht man nicht mit dem Sitzknochen lokal in ein Gel ein sondern der gesamte Überzug des Sattels gibt nach.


  • Lenker ist schon sehr hochgestellt

    Also ruht quasi all dein Gewicht auf dem Po, das könnte schon das Problem sein. Wenn das Verhältnis Sitzhöhe/Lenkerhöhe etwas ausgeglichener ist, stützt man einen Teil seines Gewichts mit den Armen ab. Ich merke das immer wenn ich längere Zeit freihändig und aufrecht fahre. Irgendwann ist Schluss, weil ich nicht so lange mein ganzes Gewicht auf zwei Sitzknochen tragen kann.

    Dann ist die Sattelhöhe unabhängig vom Lenker natürlich noch entscheidend. Wenn der Sattel zu hoch (=>weit weg vom Tretlager) ist, rutscht man automatisch darauf nach vorne und sitzt dann nur auf der schmalen Mitte, statt hinten mit den Sitzknochen auf den breiten Flügeln. Überhaupt sollte man, wenn man solche Symptome hat, mal ganz bewusst darauf achten immer möglichst hinten auf dem breitesten Stück des Sattels zu sitzen, denn unbewusst rutscht man oft viel rum, teilweise in auf Dauer unbequeme Positionen, selbst wenn die Sattelhöhe gar nicht verkehrt ist. Sattel zu weit hinten (auch =>zu weit weg vom Tretlager) führt natürlich zum selben Problem, dass man automatisch nach vorne rutscht.

    Dann ist die Neigung des Sattels auch wichtig. Wer ihn nach vorne neigt um den schmalen Teil vom Sattel aus dem Gefahrenbereich Damm wegzubewegen läuft auch wieder Gefahr, beim Pedalieren durch die Schwerkraft nach vorne zu rutschen und am Ende doch wieder mit dem Damm auf der Mitte aufzuliegen. Perfekt horizontal ist eigentlich ein guter Ausgangspunkt.


  • In seinem konkreten Fall aber vielleicht genau kontraproduktiv, denn mit weichen Gelpolsterungen sinkt man mit seinen Sitzknochen ja nur tiefer in den Sattel ein, so dass man im Endeffekt Gefahr läuft wieder woanders “aufzusetzen”, wo es u.U. eher empfindlicher ist als die Sitzhöcker, nämlich typischerweise der Damm. Und das führt dann eben zu den beschriebenen Symptomen.

    Grundsätzlich würde ich für längere Distanzen immer eher festere Sattel empfehlen. Für Hose mit Sitzpolster sogar sehr fest, für normale Hose etwas nachgiebig. Am Ende muss aber leider jeder die für seinen Arsch passende Form durch trial-n-error selbst rausfinden und das ist beleibe nicht einfach. Manche kommen mit dem ersten Sattel vom Fertigfahrrad klar, manche haben nach einigen Jahren ihren Sattel gefunden und haben den 5 mal und bauen den von einem Fahrrad aufs nächste und manche probieren ihr leben Lang neue Sattel aus…

    Wirklich universal als komfortabel bewertet kenne ich eigentlich nur den Brooks C15/17.


  • Früher Powerline Adapter und immer nur rumgeärgert damit.

    Jetzt 25 Meter von sonem flachen cat7 Kabel, das auf der Scheuerleiste und um Türrahmen ein mal durch die ganze Wohnung geht. Man sieht das Kabel eigentlich nur am Router und am Übergang Türrahmen zu Scheuerleiste im Ziel-Raum, weil es dort von unterm Türrahmen nach oben auf die Scheuerleiste muss und das ohne viel Aufwand nur “an Luft” ging. Super zufrieden damit.


  • gas furnance that was somehow under-dimensioned – the idea is that in the real cold days you’d still have the good ole fireplace

    Oddly enough I’ve never encountered that in Germany, I only ever see catastrophically oversized furnaces that start cycling in March… Seems to me plumbers never really worry too much about correct dimensioning, they just put the same 20 kW furnace that they know and love to install in every apartment and single family home. For some it will be somewhat adequate, for some it’ll be oversized, who cares, customers never complain when the furnace cycles, but when it’s too cold, you’ve got a problem. Same as they’re never too worried about finding suitable supply water temps. Just set it to 80 and you’re good, it’s the customer who pays horrendous gas bills, not you lmao. That’s also why everyone thinks their Altbau has to have 80°+ supply water when they have never really tried anything lower to see if it maybe suffices. My parents had their oil-furnace on 80C supply for the past 40 years and last winter when everybody was trying to save as much energy as possible they figured out you can set it to 55 as well.


  • but assuming they’re saying that it’s saying that $0.63 worth of natural gas gives you the equivalent thermal output of 1kWh

    Correct (although $0.063), and interesting to see you seem unfamiliar with this, this is the standard way of listing energy prices in Europe, it’s not just that site. That site was just my first hit when I looked up Canadian energy prices. It’s the low heat value and it’s determined by the energy in a fuel if not allowed to condense (which is the relevant value for a traditional furnace, if you have a more modern condensing furnace you take the high heat value) and it makes it relatively easy to compare different sources of energy.

    Canada is huge, and some of that landmass is in the Arctic circle.

    What people never realise is that being far up in arctic climates doesn’t only impair an SCOP. Yeah the lowest temps are very cold, but that means temporarily bad COPs. An SCOP is made up of the whole heating period though, which in colder climates is longer, so in turn you have several months more of the time where heat pumps are extremely viable with temporary COPs above 5 or 6 saving loads of energy. The real problem is if your lowest temps are so low that a heat pump will stop working entirely, in which case you get a hybrid system or just leave your old furnace in as backup, which is even better for your SCOP because you omit the month(s) with the worst COP and only use the heat pump when it’s most viable. Let’s say you live in Tuktoyaktuk and heating period is basically all year, then you have your furnace on for 3-4 months but you’re saving massive amounts of energy with your heat pump in the other 8-9 months of the year.

    touching on the nuances of the word “efficiency”

    I actually tend to avoid using that term for heat pumps anyway, as it’s not really correct in terms of physics. What makes heat pumps so viable is a coefficient of performance, their actual electrical efficiency isn’t all that good at 50-60%, but it’s also kinda irrelevant. It’s sometimes easier to just call it efficiency, but like you say, once you go into the nitty gritty it falls apart.


  • if your energy cost for that source of power is high, it’s going to lose the financial argument every time.

    How high, is the question. How much more is electricity where you live that heat pumps “lose the financial argument every time”? Where I’m from a kWh of electricity is roughly 2.8-3x that of natural gas, so most modern heat pumps will beat that, some by quite a margin.

    If globalpetrolprices.com is to be trusted and Canadian natural gas is 0.063 CAD and electricity is 0.165 CAD you’re very much in the same boat with a 2.6 ratio. Most heat pumps should be able to beat a 2.6 SCOP even in Canada.

    So, sure, the study only looks at COPs and not at overall cost, but I think it’s not unreasonable to expect home owners to be able to divide electricity price by gas price and compare it to the SCOP of heat pumps on offer.